Nach der von Kritiker:innen gefeierten EP La Lune (2022) und den ersten mitreißenden Singleauskopplungen „Better Place“ und „Empty“ veröffentlicht die französische Sängerin Pauline Lopez de Ayora alias Poppy Fusée nun ihr Debütalbum Better Place am 19. Januar 2024 via Un Plan Simple.
Better Placenimmt uns mit auf eine emotionale Reise von den leichten, hellen bis zu den schweren und dunklen Momenten des Lebens. Das Endziel ist die Akzeptanz von Emotionen und das Loslassen. Auf dem Albumverabschiedet sich Poppy Fusée von einem vergangenen Leben, um sich auf alles einlassen zu können, was die Zukunft für sie bereithält. Sensibel und ehrlich wie eine leicht verlorene Greta Gerwig in Frances Ha oder eine junge Scarlett Johansson in Lost in Translation – so wirkt es, wenn Poppy Fusée die Kunst der Selbstreflexion vollzieht und sich nicht länger davor verschließt. Auf zehn melancholisch-verträumten Songs kreiert Poppy Fusée ein Klangbild, das sowohl sanft als auch eingängig ist und an den Sound von Phoebe Bridgers oder Elliott Smith erinnert. Hierbei arbeitete sie mit ALTO / Guillaume L’Hostis (Part-Time Friends, NINA) und Dan Black von The Servant zusammen.
Die in Paris aufgewachsene Pauline Lopez de Avora kam durch ihre Leidenschaft zu MTV schon früh in Kontakt mit moderner Popkultur und Künstlerinnen wie Britney Spears und Shania Twain. Später erweiterte sie ihren musikalischen Horizont durch die Einflüsse ihres Vaters mit Lou Reed und Leonard Cohen. Nach ihrem Schulabschluss zog es Poppy, die Schwierigkeiten damit hatte einen tieferen Sinn in ihrer Umwelt zu finden, nach Aix-en-Provence – Eine Stadt in der auch schon ihr Vorfahre der bekannte Maler Paul Cézanne lebte. Dort traf die junge Französin auf Florent mit dem sie kurze Zeit später das Duo Part-Time-Friends gründete und über den Zeitraum von 13 Jahren drei EPs und drei Alben veröffentlichte, bevor es im Jahr 2021 zu einem Ende kam.
Auf den Rat ihrer Freunde November Ultra und Clément Doumic, begann die französische Sängerin ihre Solokarriere mit einem Song über den sie nur zufällig beim Checken alter E-Mails stolperte. „Pesanteur“ war der Startschuss ihrer Solokarriere und der erste Song auf ihrer Debüt EP La Lune. Eine im Jahr 2022 erschienene, größtenteils auf französisch gesungene, EP die unter anderem von Medien wie Basique, Causette, France Inter und ELLE hochgelobt wurde. Mit La Lune nahm Poppy Fusées neue Identität langsam Gestalt an – eine verlorene Astronautin auf der Suche nach ihrem Platz im Universum.
Mit dem kommenden Album Better Place kehrt die Sängerin zur englischen Sprache zurück: „In French I write with my head, in English I write with my soul”, erkärt Poppy Fusée. Auf Better Placeverabschiedet sich die Sängerin von einem vergangenen Leben, um sich auf alles einlassen zu können, was die Zukunft für sie bereithält. Obwohl sie ihren Platz noch nicht gefunden hat – und diesen vielleicht auch nie finden wird – wurde die Reise selbst mittlerweile weitaus interessanter als das eigentliche Ziel. Die talentierte Sängerin steht mit ihrem Debütalbum gerade erst am Anfang einer vielversprechenden Solokarriere. Ihre gemeinsame Livesession mit der Künstlerin November Ultra bei JACK Canal + verzeichnet mittlerweile fast eine Millionen Views und ihre Fanbase wächst von Tag zu Tag weiter.
Foto: Antoine Henault