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„Each new song we create becomes our new favourite”: Australische Surf-Rock-Durchstarter Rum Jungle veröffentlichen ihr mitreißendes Debütalbum „Recency Bias“

    Nach den VorabsinglesChauffeur“ (VÖ: 23.07.2024), „Weather’s Better“ (VÖ: 16.09.2024) und „Don’t Be A Stranger“ (VÖ: 30.10.2024) sowie ihrem Konzert beim Reeperbahn Festival 2024 präsentierte die australische Surf-Rock-Band Rum Jungle am 21. Februar 2025 ihr pulsierendes Debütalbum Recency Bias.

    Recency Bias ist mehr als nur eine Sammlung von Songs – es zeigt die Entwicklung, Kreativität und die prägenden Einflüsse aktueller Erfahrungen, die jede Künstler:in unvermeidlich formen.Wie Leadsänger Benny McIntyre erklärt, entstand Recency Bias aus der Erkenntnis der Band, dass ihre neuesten Songs immer die älteren zu überstrahlen schienen – ein Phänomen, das vermutlich jeder Songwriter:in nur zu gut bekannt ist. „Each new song we create becomes our new favourite,” erzählt McIntyre. „We almost forget about the ones that came before, even though, at one point, they were fresh and treasured.”

    Dieser Kreislauf aus Begeisterung für neues Material und dem Ringen mit dem Erbe früherer Tracks prägte die Entstehung von Recency Bias. „By the time we were finishing up, we were debating whether the first songs we recorded should even make the final cut. It was just recency bias playing tricks on us”, fügt McIntyre hinzu. Der Titel des Albums fasst diese emotionale Achterbahnfahrt perfekt zusammen, die mit der impulsiven Aufnahme der ersten beiden Tracks, „Chauffeur“ und „What’s It Like„, begann.

    Recency Bias ist eine eklektische Mischung aus vielfältigen Einflüssen, Erfahrungen und Klängen, die die Band über die Jahre gesammelt hat. „Some of these songs have been sitting in our minds for years, while others came to us just days or hours before hitting the studio”, erinnert sich McIntyre. Rum Jungle gibt es schon seit Jahren, und sie haben bereits mehrere EPs herausgebracht. Doch mit Recency Bias schlägt die Band ein neues Kapitel auf. „This is the first project where all four of us came out the other side completely loving the end result,” sagt er.

    Produziert von Simon Dobson im Lakehouse Audio Studio an Australiens Central Coast, spiegelt das Album Wochen der Experimentierfreude und des Feilens an neuen Ideen wider. „Our mantra was to fully explore every idea before deciding if it worked or not. It gave us freedom and allowed each song to evolve naturally.” Parallel zu den Studioaufnahmen tourte die Band weiterhin – eine Zeit, die der Sänger als „living our dream” beschreibt. Am Wochenende spielten sie Gigs in ganz Australien, und unter der Woche feilten sie an ihrem Sound im Studio. „We’d listen to rough mixes while on tour, which helped us come back to the studio with fresh ideas.”

    Auch die entspannte Atmosphäre in Dobsons Studio, eingebettet in die friedliche Umgebung seines Zuhauses, hatte großen Einfluss. „The studio felt so homely and relaxed, with Simon’s family, chickens, and even a black cat named Pinky around. It was the perfect atmosphere after the chaos of touring”, sagt McIntyre.

    Die drei bereits veröffentlichten Vorabsingles „Chauffeur„, „Weather’s Better“ und „Don’t Be A Stranger“ lassen bereits erahnen, wie sich der Longplayer in seiner Gänze anhören wird.

    Mit „Chauffeur“ liefern Rum Jungle eine entspannte Mischung aus klassischem Indie-Rock, Alt-Pop und sommerlichen Feel-Good-Vibes. „Chauffeur“ ist ein eingängiger, bassgetriebener Song, der sich sowohl durch dynamische, melodische Refrains als auch durch treibende Rhythmen auszeichnet. „Listening back to the very original voice memo, the first verse actually ended up being heaps close to what I mumbled over the out of tune chords the first time it was ever played. Which is sick. Sometimes a track just falls out of thin air into your hands when you’re chasing it the most”.

    Weather’s Better“ ist ein mitreißender Indie-Ohrwurm mit luftigen Harmonien, entspannter Melodie und einem Hauch von Frische, inspiriert von den guten Zeiten, die die Band prägen. “It’s a tune we had sitting around for a couple of months. It was originally much more of a chiller with some more whacky parts. I had writing it and kind of kept it in the bank until Fraz pulled it back out of the vault thinking it had heaps of potential.”

    Die Band zeigt ihre Individualität mit geschmeidigen Gitarrenmelodien und treibenden Basslinien, während die Single die kohärente Energie bewahrt, die sie auch live ausstrahlen. Textlich handelt „Weather’s Better“ von “that feeling you get when you’re cruising down whichever highway is your closest with whichever person is your closest; that feeling of loving life and loving someone else’s company. What the person, anywhere is good,” sagt McIntyre.

    Don’t Be A Stranger“ erzählt überdies von den emotionalen Höhen und Tiefen des Heimkehrens nach einer langen Reise. Rum Jungle fangen das Spannungsfeld aus Vorfreude und Sorge ein, geliebte Menschen nach langer Abwesenheit wiederzusehen – in der Hoffnung, dass sie einem nicht fremd geworden sind.

    It’s a funny thing to write about what’s around you and current in your own life. In our case we’ve been touring and for the first time headed overseas in 2024. This track speaks on the feelings of not only being away from home on tour but for anyone who’s travelled for a long time. It’s the feelings on the flight home and the excitement but almost worry of seeing someone you love after such a long time away, hoping they won’t be a stranger”, erzählen Rum Jungle über den Hintergrund ihrer neuen Single.

    Der Track durchlief viele Versionen, bevor die endgültige Fassung stand. Benny McIntyre experimentierte mit verschiedenen musikalischen Ansätzen, bis schließlich das prägende Riff von Bassist Michael Kolmajer entstand. Bekannt für den eklektischen Sound und ihre mitreißende Energie, liefern Rum Jungle mit „Don’t Be A Stranger“ eine unverkennbare Mischung aus Surf-Rock, Indie-Rock und Alt-Pop. Der eingängige, bassgetriebene Song zeichnet sich zudem durch psychedelische Gitarren und einem entspannten DrumBeat aus.

    Das Ziel von Recency Bias war es, Rum Jungles musikalische Grenzen auszuloten – dies spiegelt sich auch in der Vielseitigkeit des Albums wider. „While people might put us into a certain genre box, we’ve never been a band that sticks to one sound,” erklärt der McIntyre. Das Album vereint 2000er-Indie-Gitarren-Sound, langsame Balladen, Punk-Energie, Hyper-Pop-Produktionen und sogar einige Elemente aus den 60ern. „There’s a lot to be said and heard in each tune, and we’re excited to see how people resonate with it.”

    Im Kern ist Recency Bias ein Album, das die Essenz von vier Musikern einfängt, die jeweils ihre eigenen Einflüsse mitbringen und gemeinsam etwas schaffen, auf das sie wirklich stolz sind. „What’s special to us is that we’ve come out the other end with something we each love and are extremely proud of.”

    Rum Jungle stammen aus dem sonnigen Newcastle, Australien, und verkörpern mit ihrem unverwechselbaren Mix aus Surf-Rock und Alt-Pop die Leichtigkeit, Kraft und Energie ihrer Küstenheimat. Ihre musikalische Reise ist geprägt von ständiger Weiterentwicklung, wie bereits ihre EP Hold Me In The Water (2023) zeigte. Neben Studioaufnahmen haben sie sich vor allem durch elektrisierenden Live-Auftritte auf ihren umfangreichen Tourneen einen Namen gemacht. Von intimen Clubshows bis hin zu großen Festivalbühnen, wie beim Rolling Sets Festival, The Great Escape, dem Reeperbahn Festival und dem SXSW in Sydney, haben sich Rum Jungle mit ihrer authentischen Energie und mitreißenden Performance weltweit eine treue Fangemeinde aufgebaut.

    Das Debütalbum Recency Bias von Rum Jungle erschien am 21.02.2025.

    Foto: Joe Puxley