„from now on„ ist die zarte, zugleich entschlossene Liebeserklärung von whoiswelanski an das, was möglich wäre, wenn das Leben nicht immer dazwischenfunkte. Die Single erschien am 17.10.2025 und erzählt von einer Verbindung, in der man findet, wonach man sich gesehnt hat. Aber auch von den äußeren Umständen, die genau diese Nähe auf die Probe stellen.
Der Titel selbst verweist auf das Entstehen dieser Verbindung als Wendepunkt. „from now on„, ab diesem Moment hat sich die Perspektive geändert und es tritt all das zurück, was vorher wichtig schien. „from now on“ ist kein Liebeslied im klassischen Sinn. Es ist ein innerer Monolog zwischen Hingabe und Zweifel, zwischen dem Wunsch, zu bleiben, und der Realität, die immer wieder loslässt.
Musikalisch spiegelt „from now on“ diese Spannung auf eindrucksvolle Weise: Akustische Instrumente wie Gitarre und Klavier treffen auf elektronische Texturen, die sich wie Gedanken zwischen den Takten bewegen. Organisch und synthetisch, intuitiv und durchdacht. Es entsteht ein Klangbild, das genauso schön verworren und hoffnungsvoll ist wie die Liebe selbst.
whoiswelanski – Zwei Freunde aus Kindertagen, Tobias Weber und Josef Pötzinger, aufgewachsen im Herzen Oberbayerns, bringen die Ruhe ihrer Heimat mit der Experimentierfreude einer Großstadt-Band zusammen. Statt sich in gängigen Genre-Schubladen zu verstecken, greifen sie zu allem, was klingt: akustische Drums, digitales Rauschen, unerwartete Samples – und verweben diese Elemente zu Songs, die zwischen Ohrwurm-Melodie und rauem Indie-Sound pendeln. Ihre Musik wirkt wie eine klangliche Schatzsuche: Hier ein vertrautes Motiv, dort ein schräger Sound, dazwischen viel Raum für Überraschungen. Jedes Stück ist ein neues Puzzleteil, das dem Rätsel um „Welanski“ vielleicht ein Stück näherkommt – oder eben nicht. Neben der Musik betreiben sie im Metaverse eine virtuelle Galerie, in der Kunst und Klang aufeinandertreffen. Das Ergebnis: eine Mischung aus Heimatboden und digitalem Horizont, aus Eingängigkeit und künstlerischer Neugier. Und trotzdem bleibt eine Frage offen: Wer ist eigentlich Welanski?
Foto: Mathias Leidgschwend