Nach dem Release des Demo-Tracks „Loud But Silently“ (VÖ: 26.07.2024), der als offizieller Soundtrack der zweiten Staffel der WDR-Mystery-Hörbuchserie Forever Club Verwendung fand und unter anderem bei BR Puls vorgestellt wurde, sowie den Nachfolgern „Helena“ (VÖ: 20.06.2025) und „New In Town“ (VÖ: 01.08.2025), die unter anderem vom Rolling Stone, Visions und DIFFUS aufgegriffen wurden, veröffentlicht der deutsch-französische, in Hamburg lebende Indie-Rock-Musiker Alrighty Aphrodite seine Debüt-EP „I Don’t Know If I’ve Come Of Age, But I’m Certainly Older Now“, die am 30.10.2025 via popup-records erscheint. Mit dabei: „Loud But Silently“ als Studioversion.
Musikalisch fängt „I Don’t Know If I’ve Come Of Age, But I’m Certainly Older Now“ die Essenz des frühen 2000er Indie-Rocks ein und erinnert an den Sound britischer Kultbands wie The Kooks, The Libertines, und Arctic Monkeys. Alrighty Aphrodite verbindet diese nostalgischen Klänge gekonnt mit Einflüssen zeitgenössischerer Bands wie Catfish and the Bottlemen und Inhaler. Der warme, elektrisierte RetroGitarren-Sound und die rauen Vocals schaffen eine emotionaleAtmosphäre, die die Hörer:innen sofort in ihren Bann zieht.
„Helena„, der Opener der EP, erzählt die wahre Geschichte eines Berliner Paares, Helena und Jonas, das nach Jahren monogamer Beziehung vor einer entscheidenden Frage steht: Reicht Liebe allein, oder braucht es mehr? Treibende Gitarren, nach vorne gehende Drums und eindringlicher, rauer Gesang fangen die Spannung zwischen Vertrauen, Nähe und dem Mut zum Loslassen ein. „Loud But Silently“ richtet den Blick nach innen und beleuchtet die stillen Kämpfe hinter der Fassade – Momente, in denen alles stark wirkt, während Zweifel und Unsicherheit unter der Oberfläche lauern. Pulsierende Rhythmen, markante Gitarren und ein Gesang, der zwischen Zurückhaltung und Entladung pendelt, machen diese Ambivalenz hörbar. „Teenage Angst“ beschreibt die Hoch und Tiefs der Zwanziger – Selbstzweifel, zerplatzte Träume und die Sehnsucht nach jugendlicher Unbeschwertheit – verpackt in einen Sound, der gleichzeitig roh, direkt und hymnisch wirkt. „New In Town“ tänzelt zwischen Indie- und Surf-Rock und erzählt vom Gefühl, sich Hals über Kopf zu verlieben – von dem besonderen Moment, in dem sich plötzlich alles verändert. Der finale Track der EP, „Lavender„, thematisiert die Herausforderungen einer Fernbeziehung nach Jahren des Zusammenlebens, musikalisch getragen von schimmernden Gitarren-Riffs, verspielten Bass-Läufen und verträumten Synths.
Produziert wurde die EP vom südafrikanischen Musiker und Produzenten Robin Brink (Beatenberg) in Berlin. Mix und Mastering übernahmen Josh Berry von der britischen Indie-Pop-Band HONEYMOAN und Mike Zietsman, der in der Vergangenheit bereits Alben von Jeremy Loops masterte.
Die persönliche Note der EP wird durch die Artwork-Gestaltung unterstrichen, bei der die Großmutter des Künstlers in ihren frühen Zwanzigern, während der 1950er-Jahre, zu sehen ist – eine Hommage an vergangene Zeiten und gleichzeitig ein Symbol für die Zeitlosigkeit der Geschichten, die auf der EP erzählt werden.
Foto: Max Nielsen