Mit seiner am 7. November 2025 erschienenden EP Uppercut präsentierte Lemony Rug Songs für die wunderbar Unbeirrbaren, für alle, die stolpern, wieder aufstehen und weitermachen. Mit einer Mischung aus verspielten Texturen und unverfälschter Emotion bewegt sich sein Sound zwischen verträumtem Indie Pop, verspieltem Indie Rock und folkigen Momenten während der in Hamburg lebende Musiker und Songwriter Léon Rudolf von innerem Chaos, Zweifeln und kleinen Triumphen erzählt. Ende November feiert er die Veröffentlichung mit zwei exklusiven Releasekonzerten in Berlin und Hamburg.
Der Titelsong “Uppercut“ steht sinnbildlich für die EP: ein direkter, treibender Indie-Track über das ewige Ringen zwischen Impuls und Geduld und über Rückschläge, die antreiben anstatt aufzuhalten. “Lenny“, ein Song über Verbundenheit, Distanz und das Loslassen, bringt getragen von Mandoline, Gitarren und verspielten Synths im Anschluss direkt eine sommerliche Leichtigkeit ins „Set“.
Mit “Open Plains“ öffnet sich die EP in ruhigere, introspektive Sphären. Ein frei fließender Song ohne klassische Struktur, der Raum für Gedanken lässt, während der Nachfolger “1000 Pieces“ mit tanzbarer Leichtigkeit zum Loslassen von Ballast und alten Erinnerungen einlädt. Zum Abschluss richten “Zodiac“ und das darauffolgende “Zodiac Soundscape“ den Blick nach oben. Zwischen schwebenden Gitarren und der Atmosphäre eines warmen Sommerabends klingt die EP wie ein tiefer Atemzug friedlich aus.
Mit Uppercut schärft Lemony Rug seine musikalische Handschrift merklich weiter. Nach der Veröffentlichung von Indie-Folk Features mit Lucy Clearwater aus Los Angeles und Jonathan Stephen Simons aus Kapstadt geht Lemony Rug mit Uppercut seiner wiederentdeckten Begeisterung für elektrische Gitarren, Lo-Fi-Drums und verspielte Synth-Sounds nach und beweist sich dabei als ein Künstler, der nicht nur seine kreative Freiheit voll auslebt, sondern auch den Mut hat, Brüche und Kontraste dazwischen hörbar zu machen. Mit seiner bildhaften Sprache, organischen Sounds und einer unverkennbaren, internationalen Note bewegt sich Lemony Rug mühelos zwischen introspektiven Erzählungen und eingängigen Melodien.
Seit der Veröffentlichung seiner Debüt-EP There’s Good To Come (2021) erkundet Lemony Rug die Freiheiten seines Soloprojekts – mal alleine, mal in Kollaboration mit Künstler:innen wie Luke Noa oder VARLEY. Seine zweite EP Bigger Frame (2022) dreht sich um Perspektivwechsel und den Versuch, die großen Zusammenhänge zwischen all dem kleinen Drama zu erkennen. Millionen Streams, Radio-Airplay bei Tastemakern wie FluxFM, EgoFM oder BR Puls sowie Support von DIFFUS, Tonspion und Untoldency sprechen für sich: Lemony Rug hat sich längst einen Platz unter den neuen Geheimtipps der deutschen Indie-Landschaft ergattert.
Seine Songs entstehen immer wieder in Zusammenarbeit mit wechselnden (Co-) Produzent:innen, während Mix und Master seit Jahren in bewährten Händen bei einem eingespielten Team in Los Angeles liegen. Die enge Kooperation mit Dan Long (Mix, Exactamundo Studio) und Mark Chalecki (Mastering, Little Red Book Mastering) geht auf eine Verbindung zurück, die einst durch Léon Rudolfs Faszination für das Album Gorilla Manor der Band Local Natives entstand. Mit dieser Konstante im Rücken wagte er sich für Uppercut erstmals auch als Produzent die komplette kreative Bandbreite seiner neuen Songs in der Hand zu behalten.
Foto: Konrad Laukat