Mit ihrer neuen Single „Don’t Look“ veröffentlichte Duxius – das musikalische Projekt der polnischen Künstlerin Edyta Rogowska-Żak – am 23. April 2025 einen sowhol eingängigen als auch eindringlichen Song, der tief unter die Oberfläche geht. Entstanden in Zusammenarbeit mit dem Singer-Songwriter Konrad Słoka, ist der Song eine künstlerische Aufarbeitung von Projektion, emotionaler Verantwortung und der heilenden Kraft kreativer Transformation.
Inspiriert von einer persönlichen Erfahrung, bei der Duxius mit harten Worten konfrontiert wurde, die sich im Nachhinein nicht als Spiegel ihrer eigenen Wahrheit, sondern als Ausdruck ungelöster Emotionen einer anderen Person herausstellten, formte sich „Don’t Look“ aus einer inneren Wunde heraus zu einem musikalischen Spiegel.
„Es ging nicht um mich. Diese Worte stammten aus deren eigenen Ängsten, deren Unfähigkeit, mit sich selbst umzugehen. Aber sie haben mich trotzdem getroffen. Ich musste etwas daraus machen“, erklärt Rogowska-Żak. Dieses “Etwas” wurde ein Song – ehrlich, verletzlich und voller Klarheit. Konrad Słoka, der sich sofort in das Thema einfühlen konnte, brachte seine eigene Perspektive ein: „Ich weiß, wie es sich anfühlt, derjenige zu sein, der projiziert.“
Gemeinsam erschufen sie eine musikalische Begegnung, in der sich Zuhörer:innen wiederfinden können. Eine stille, aber kraftvolle Einladung, hinzusehen – oder eben nicht. Denn manchmal ist das, was wir in anderen sehen, nur unser eigenes Spiegelbild. Zentraler Begleiter im Entstehungsprozess war Rick Rubins Buch „The Creative Act: A Way of Being“, insbesondere das Zitat: „When making art, we create a mirror in which someone may see their own hidden reflection.”
„Don’t Look“ ist genau das geworden – ein Spiegel. Für die Künstler:innen selbst. Für alle, die sich schon einmal mit fremden Gefühlen belastet oder sich selbst in jemand anderem verloren hat.
Musikalisch bleibt Duxius ihrer Handschrift treu: Polish Future Retro – ein Sound, der Nostalgie atmet und dennoch nach vorn schaut. Intim, vielschichtig, atmosphärisch – immer getragen von einer tiefen Emotionalität und einem kompromisslosen künstlerischen Anspruch.
„Don’t Look“ erschien am 23. April 2025 auf allen Streaming-Plattformen.
Foto: Michal Zak