Der belgische Sänger und Songwriter Jelle Denturck kündigte mit der Single „Our Part of Town“ seines Soloprojekts Dressed Like Boys sein selbstbetiteltes Debütalbum an, das am 29. August 2025 via Mayway Records erscheinen wird. Mit dem am 4. Februar 2025 veröffentlichten „Our Part of Town“ gibt der Musiker den bislang intimsten Vorgeschmack auf ein Album, das einen tief persönlichen Einblick in seine Welt bietet. Inspiriert von David Bowie, Lou Reed, Elton John und Nina Simone schafft Dressed Like Boys eine Atmosphäre voller Nähe und Nostalgie und lässt Einflüsse der 70er Jahre mit modernen Pop-Elementen verschmelzen.
Vor allem in Belgien bekannt als Frontmann der Indie-Rock-Band DIRK., zeigt Jelle Denturck mit Dressed Like Boys eine neue, sehr private Facette seines künstlerischen Schaffens. Das Album ist das Ergebnis einer Phase des Stillstands und der Selbstfindung, in der sich Denturck intensiv mit seiner Identität und Akzeptanz als schwuler Mann auseinandersetzte. Diese Zeit der Reflexion führte zu einem Debütalbum, das sowohl berührend als auch schmerzhaft ehrlich ist.
Die Entstehung des Albums war geprägt von der Rückbesinnung auf die Essenz seiner Musik. Denturck erzählt, dass die ersten Demos der Songs eine besondere Magie hatten, die bei den Studioaufnahmen verloren ging. Diese unverwechselbaren Eigenheiten und Unvollkommenheiten machten die Songs aus. Deshalb entschied er sich, das Album neu aufzunehmen und dabei den individuellen Charakter jedes einzelnen Tracks bewusst in den Vordergrund zu stellen. Für „Our Part of Town“ durchkämmte Denturck ganz Belgien auf der Suche nach dem richtigen Klavier, nahm den Gesang auf seinem iPhone auf, während er mit Vogelgezwitscher im Hintergrund durch seine Heimatstadt lief und verwendete Kopfhörer statt eines Mikrofons, um die Drums aufzunehmen.
„The more we worked like that, the more fun it became. And I am incredibly happy with the result, especially because I feel this is a sound, I haven’t heard in Belgium yet. Now everyone can tell me: dude, this is the shittiest record I’ve ever heard – I am happy, I am content”, erzählt Denturck über die Entstehung des Albums.
Foto: Sieme Hermans