Nach der Veröffentlichung seines neuen Albums Willkommen im Nichts (VÖ: 13.10.2023 via Lotterlabel / Sony Music) kommt der Austropop-Musiker und Liedermacher Fuzzman im März 2024 auf große Deutschland-Tournee und präsentiert gemeinsam mit seiner Band, den Singin‘ Rebels, die Songs seiner jüngsten Platte. Darunter auch die am 09.02.2024 via Lotterlabel erscheinende Singleauskopplung „Die Verworrenen„. Neben Shows in Städten wie u.a. Berlin, Hamburg und Köln macht der Wiener Künstler und Filmkomponist auch einen Abstecher im österreichischen Dornbirn.
Auf dem aktuellen Fuzzman-Album Willkommen im Nichts hat sich ganz hinten an vorletzter Stelle ein ganz besonderes Kleinod versteckt: „Die Verworrenen“ ist ein Stück, welches die musikalischen Qualitäten von Fuzzmans Band, den Singin‘ Rebels, zum Vorschein kommen lässt. Thematisch dreht sich das Lied ums Abstandhalten und die Distanzierung – weniger von bestimmten Menschen, sondern eher von bestimmten Neigungen und Verwirrungen. Der Song richtet sich außerdem gegen das Nie-genug-kriegen und die ständige Unzufriedenheit mit dem Erreichten.
Fuzzman selbst sagt über „Die Verworrenen„: „Warum nie nichts reichen mag in unseren Breiten und warum alles Streben nur noch mehr Unzufriedenheit bringt, lässt sich genauso wenig erklären wie beheben, wohl aber besingen. Eine Einladung ohne Fragen, ohne Antworten, aber mit Liebe. Ein Lied für die Verworrenen – willkommen im nichts.“
Eine der erstaunlichsten und unerwartetsten Entwicklungen, die die Wundertüte des österreichischen Pops der letzten Jahre hervorgebracht hat, ist die Transformation von Fuzzman vom ironischen Indie-Alleinunterhalter zum erhabenen, allseits respektierten Grandseigneur. Wie ein Plot-Twist für Unaufmerksame wurde aus einem verschmitzten Lausbub einer, der uns mit existentialistischen Einsichten den Spiegel vor die selbstgerechten Fressen hält, Dämonen austreibt und das alles mit einer Ruhe von der Hand geht, die nahelegt, dass es gar nie anders kommen hätte können.
Jahrelange Experimente zwischen Breitwand und Schmalspur, zwischen Schlager, Folk und Rock’n’Roll, zwischen Motörhead und Abba, dem Udo und dem Voodoo Jürgens, dem Ernst und dem Humor – all das mündet nun in einem ganz und gar originären Fuzzsoul-Sound. Dieser speist sich aus der Emotionalität des Fuzzman, angetrieben von einer über die Jahre hin mehr und mehr verfeinerten Band, den Singin’ Rebels, die mit ihren Überschneidungen zu anderen Acts aus der Lotter-Familie bereits für ein Stück – zumindest – Labelgeschichte, wenn nicht gar mehr, steht.
Willkommen im Nichts ist mehr als der Triumph eines lange Unterschätzten; es ist letztendlich die logische Ankunft im österreichischen Pop-Olymp. Fuzzman ist das Soloprojekt des in Wien lebenden Musikers, Produzenten und Labelbetreibers Herwig Zamernik, der u.a. durch sein Wirken in früheren Bandprojekten, dem Disharmonic Orchestra (1988-2007) sowie der Band Naked Lunch (1992-2019), an Bekanntheit gewann. Seit 2005 ist Zamernik unter dem Alias Fuzzman als Solokünstler unterwegs, arbeitet seit 1995 aber auch als Produzent, Mixer und Soundengineer und betreibt seit 2000 ein eigenes Studio, die Fuzzrooms. 2012 gründete er das Label Lotterlabel, und 2017 folgte das zweite Label San Tropez Productions. Außerdem veranstaltet Zamernik das „Fuzzstock“-Festival in Kärnten.
Willkommen im Nichts ist mehr als der Triumph eines lange Unterschätzten; es ist letztendlich die logische Ankunft im österreichischen Pop-Olymp. Fuzzman ist das Soloprojekt des in Wien lebenden Musikers, Produzenten und Labelbetreibers Herwig Zamernik, der u.a. durch sein Wirken in früheren Bandprojekten, dem Disharmonic Orchestra (1988-2007) sowie der Band Naked Lunch (1992-2019), an Bekanntheit gewann. Seit 2005 ist Zamernik unter dem Alias Fuzzman als Solokünstler unterwegs, arbeitet seit 1995 aber auch als Produzent, Mixer und Soundengineer und betreibt seit 2000 ein eigenes Studio, die Fuzzrooms. 2012 gründete er das Label Lotterlabel, und 2017 folgte das zweite Label San Tropez Productions. Außerdem veranstaltet Zamernik das „Fuzzstock“-Festival in Kärnten.
Foto: Ingo Pertramer