Statement, 03.09.24: Wir gedenken den Opfern des Anschlags bei unserem Konzert in
Solingen. „Living In A Bad Place“ haben wir letztes Jahr aufgenommen und hätten nie
gedacht, dass er diese neue Dimension annehmen würde. Es ist uns wichtig zu sagen,
dass dieser Song, obwohl es in dem Text um düstere Themen geht, für uns ein Akt
der Selbstermächtigung ist. Wir hoffen, dass er Trost spendet und euch, wie uns, hilft,
diese schwere Zeit zu überstehen.
Am 12. September veröffentlichen Suzan Köcher’s Suprafon die finale Singleauskopplung „Living In A Bad Place“ aus ihrem lang erwarteten nächsten Album In These Dying Times welchesam 11. Oktober 2024 via Unique Records erscheint. Wie die bereits ausgekoppelten Singles „Seventeen“ (VÖ: 13.06.) und „Sleepless Strangers“ (VÖ: 25.07.) gewährt „Living In A Bad Place“ tiefere Einblicke in die Klangfarben der neuen LP und spiegelt einmal mehr das kreative Facettenreichtum der Band aus Solingen wider.
Am 19. September spielt das Vierergespann beim diesjährigen Reeperbahn Festival in Hamburg, bevor es auf Albumtour durch Deutschland geht. Angefangen mit dem Release-Konzert im Berliner Schokoladen am 19.10., machen sie ab Anfang November u.a. Halt in Mainz, Ulm, Karlsruhe, Ingolstadt, Hannover, Lübeck und Bochum.
Die neue Single „Living In A Bad Place“ basiert auf einem Gedicht des irischen Texters Michael Cummins und setzt sich mit dem Thema Depressionen auseinander. Die düstere Lyrik von Cummins beschreibt das Gefühl, ständig von dunklen Gedanken verfolgt zu werden. „Living In A Bad Place“ versinkt jedoch nicht im Gefühl der Hilflosigkeit, sondern stellt einen kraftvollen Akt der Selbstermächtigung dar. Anstatt in dieser Schwere zu verharren, transformiert die Band das Thema durch Tanz, Melodie und die ekstatische Kraft der Musik in etwas Überwindbares.
Mit einem treibenden Disco-Beat und einem nahezu hymnischen Finale schaffen Suzan Köcher’s Suprafon so mit „Living In A Bad Place“ eine musikalische Reise, welche die Hörer:innen von der Dunkelheit ins kurzzeitige Loslassen führt. Damit präsentieren die Vier eine energetische, Indie-Rock geprägte Facette, die zeigt, dass das kommende Album definitiv voran geht.
Die längere Version des Tracks, die erst mit Veröffentlichung des Albums erscheinen wird, nimmt sich Zeit für einen sphärischen Instrumentalteil, der psychedelisch-perlende Gitarrenfiguren, motorische Rhythmen und analoge Synthesizer-Sounds vereint. In der Radio Edit hingegen werden vor allem die melodischen Momente des Songs herausgearbeitet. Das zugehörige Musikvideo fängt eine Zwischenversion der beiden Aufnahmen ein. „Living In A Bad Place“ zeigt eindrucksvoll, wie Musik als Mittel zur Selbstbefreiung wirken kann und dass selbst in den dunkelsten Momenten Kraft und Hoffnung zu finden sind.
Suzan Köcher’s Suprafon spielen psychedelische Musik zwischen Dream Pop, Indie, Krautrock und Disco mit 60er-Vibes und erzeugen damit eine melodische, atmosphärische und halluzinierende Klangwelt. Mit ihrem mitreißenden Sound begeisterten sie bereits auf Festivals wie dem Orange Blossom Festival, dem SXSW in Texas und dem Reeperbahn Festival.
Die Single „Living In A Bad Place“ erscheint am 12.09.2024 via Unique Records und das Album In These Dying Times am 11.10.2024.
Foto: Marla Steinweg