Nach den Single-Auskopplungen „Can’t Get Enough„, „All I Want“ und „My Father‘s Eyes“ veröffentlicht die preisgekrönte Hamburger Indie-Band Willow Parlo am 08. Dezember 2023 nun ihre zweite EP See U Whenever via popup-records.
Auf fünf Songs entfalten Willow Parlo mit ihrer neuen EP See U Whenever eine eindringliche Atmosphäre,die von nostalgischem Schwelgen in Erinnerungen bis hin zum Gefühl der Machtlosigkeit im Angesicht des Verlustes geliebter Menschen geprägt ist. Die EP startet mit dem von der Kritik gelobten Song „Can’t Get Enough„, der das eigenartige Gefühl beschreibt sich von seiner gewohnten Welt zu entfremden, sie aber dennoch nicht gänzlich loszulassen. Getragen von treibenden Gitarren und fliegenden Vocals schlägt der Song eine Brücke zwischen Nostalgie, Nachdenklichkeit und dem Drang, der Realität mutig ins Auge zu sehen. Mit „All I Want„, der zweiten Vorab-Single der neuen EP, erschaffen Willow Parlo ein Klangbild im Spannungsfeld zwischen sanfter Singer-Songwriter-Melancholie und kraftvollem Alternative-Rock und entführen in einen introspektiven Moment der Zweisamkeit, in dem alle Träume wahr und lebendig wirken. Mit „My Father’s Eyes“ zeigt sich das Indie-Quartett von seiner bisher persönlichsten Seite. Der Song beschreibt ein Gefühl der Machtlosigkeit, welches mit dem Verlust geliebter Menschen einhergeht, thematisiert aber gleichzeitig auch die trostspendende Vorstellung, dass diese Menschen in unserer Erinnerung weiterleben. Mit den Zeilen „See you whenever / your face has changed / but I see it in mine“ verleiht das Lied der EP außerdem ihren Titel See U Whenever.
Wie der Soundtrack zu einem Sommer, der nie enden darf, waschen die träumerischen Indie-Romanzen von Willow Parlo über das eigene Seelenleben. Ganz gleich, wie ausweglos die alltägliche Melancholie erscheinen mag – die Hamburger Band schiebt die grauen Wolken beiseite und lässt Licht in die Seele. In einer Symbiose aus Alternative-Indie-Pop, einem flächig-verträumten Sound, Anklängen von Coming-of-Age und amerikanischer Rockmusik erzählt die Indie-Band Willow Parlo von Abschieden und Neuanfängen, zerbricht und bricht aus und hinterlässt damit einen nachhallenden Eindruck. Dabei bewahrt sich die Band ihren hoffnungsvollen Vibe. Dieser fließt in warmen Wellen mit wohlklingenden Harmonien, tragenden Gitarren und nahbaren Vocals. In ihrem Klangbild verschwindet die Last des postmodernen Lebens, jedoch bleibt stets gewiss, dass nach jedem Abstieg auch der nächste Aufstieg zum Gipfel folgen wird.
Der musikalische Facettenreichtum der neuen EP See U Whenever von Willow Parlo basiert auf den Erfahrungen, die die vier Bandmitglieder in ihrer Kunst vereinen. Die Frontsängerin Noemi Bunk startete als Schlagzeug spielende Jazzerin und kam über die Singer-Songwriter-Szene zum Gesang. Willow Parlos Bassist Björn Kröger lebte seine Liebe zum Rhythmus unter anderem in den Genres Hip-Hop und R&B aus, während der passionierte Schlagzeuger der Band Jan Hendrik Schnoor Einflüsse aus Post-Punk und Post-Rock mitbringt. Marco Winkler, der Gitarrist der Band, brach bereits mit Anfang 20 aus der Komfortzone des konventionellen Gitarrenspiels aus und vertiefte sich in verschiedenen musikalischen Experimenten von Breakbeats bis Noise und produzierte Klangcollagen und Filmmusik.
Willow Parlo entfesseln eine „Soft–Power“ im allerbesten Sinne. Eine fragile Wucht, die im Kleinen beginnt – Diese Energie überträgt sich besonders bei ihren Liveauftritten. Die Band hat sich im vergangenen Jahr erfolgreich ins Herz der Indie-Szene gespielt. Neben Support-Shows für Philine Sonny sowie Roller Derby und mehreren Festivalauftritten (u.a. Reeperbahn Festival, Waves Vienna, Høffest, SNNTG, Dockville Festival, Wutzrock) wurden Willow Parlo bereits in Rotationen von Radiosendern wie Deutschlandfunk Nova, radioeins, NDR Blue und BR Puls aufgenommen und von Musikblogs und Magazinen wie DIFFUS, Picky Magazine, untoldency und Pretty in Noise besprochen.
See U Whenever erscheint am 08.12.2023 via popup-records. Zum Release der EP werden Willow Parlo am 15. Dezember 2023 ein Konzert in der Molotow Skybar in Hamburg spielen.
Foto: Nilo Yamandi