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Zwischen Nostalgie und Nähe: Marissa Burwell erzählt von einem besonderen Sommerwochenende in „Minneapolis“

    +++ Album Before the Hour’s Up erscheint am 29.08.2025 über DevilDuck Records +++

    Mit ihrer neuen Single „Minneapolis„, die am 01.08.2025 via DevilDuck Records erschien, präsentiert die kanadische Songwriterin Marissa Burwell eine berührende Hommage an Freundschaft und gemeinsame Erinnerungen. Entstanden ist der Song aus einem ganz persönlichen Erlebnis: Ein Sommerwochenende in Minneapolis, das sie mit zwei ihrer engsten Freundinnen verbracht hat. Das erste Wiedersehen seit der Pandemie: drei Tage voller Konzerte, Lachen, pink gefärbter Haare, Freundschaftsarmbänder und sogar ihrer allerersten Achterbahnfahrt.

    Es sei so besonders gewesen, endlich wieder richtig zusammen zu sein, erzählt Marissa Burwell: „That weekend stuck out to me so prominently going forward and I tried to write about it for a while but it wasn’t coming together like I wanted it to“. Gemeinsam mit der Musikerin Cassie Dasilva brachte sie den Text schließlich zu Papier. Nachdem die erste Aufnahme 2023 zunächst beiseitegelegt wurde, fand der Song 2025 durch Produzent Chris Dimas seinen Weg zurück ins Studio. Mit neuem Sound und frischer Produktion wurde „Minneapolis“ schließlich als Teil des kommenden Albums fertiggestellt – ein Track, der sich zwar vom Rest des Albums abhebt, für Marissa Burwell aber genau deswegen einen besonderen Platz einnimmt.

    Thematisch dreht sich „Minneapolis“ um die Freude an langjährigen Freundschaften und darum, wie kostbar gemeinsame Momente sein können – auch (oder gerade) über große Entfernungen hinweg. „Minneapolis“ ist aber mehr als nur ein persönlicher Rückblick, es ist auch eine Beobachtung darüber, wie wir Nähe heute erleben und erhalten: durch Fotos auf dem Handy, durch Wiederholungen in unseren Gedanken, durch Musik. Der Song zeigt, wie bedeutungsvoll platonische Beziehungen sein können, dass sie oft ebenso tief und prägend sind wie romantische und dass Freundschaft nicht weniger schmerzt beim Abschied, obwohl sie in der Popkultur oft weniger Raum bekommt.

    Unterstützt wird diese Atmosphäre von ruhigen Gitarrenklängen und sanften Synth-Sounds. Marissa Burwell erzählt mit ihrer einfühlsamen Stimme ihre Geschichte und wird dabei im Refrain von harmonischen Backgroundvocals und verzerrten E-Gitarren begleitet. Eine perfekte Balance zwischen freudigem und zugleich leicht melancholisch-nostalgischem Erinnern.

    Marissa Burwell, geboren und aufgewachsen in Regina, Saskatchewan (Kanada), vereint warme Vocals mit ehrlichen Texten und einem Sound zwischen Folk und Indie-Rock. Seit ihrer Debüt-EP 2019 hat sich die Künstlerin als fester Bestandteil der kanadischen Musikszene etabliert und war bereits auf internationalen Festivals wie dem Reeperbahn Festival, Sound City Liverpool, NXNE und Pop Montreal zu erleben. Ihr Debütalbum Bittersweet (2022) und die EP Either Way (2023) zeugen von ihrer Entwicklung zu einer vielseitigen und einfühlsamen Songwriterin.

    Minneapolis“ ist die letzte Single des Albums Before the Hour’s Up, welches Ende August erscheinen wird. Die Sängerin verarbeitet darin ein inneres Hin und Her. Das Album erforscht verschiedene Erscheinungsformen von Sehnsucht: die Sehnsucht danach, dass die Dinge anders werden, nach jemandem in der Nähe, nach jemandem oder etwas, das außerhalb deiner Reichweite liegt, danach, verstanden zu werden und zu verstehen. Jeder Song hat einen Zweck, sei es, etwas zu fühlen, etwas zu heilen, sich an etwas zu erinnern oder geteilt zu werden.

    Foto: Sarah Bulm